PERRAKIS L. CAMBANIS



Name : PERRAKIS L. CAMBANIS
Griechischer Name : ΠΕΡΡΑΚΗΣ ΚΑΜΠΑΝΗΣ
Schiffstyp : Frachter
Internat. Rufzeichen : SVJK
Hafenamt : Andros 125
Frühere Namen : 1910 RACHEL
1918 GRELARLIE
1924 PERRAKIS L. CAMBANIS
Spätere Namen : 1941 HERTA ENGELINE FRITZEN
Erste Handelsflagge : Großbritannien
Besitzer : 1910 Rachel Steamship Co. Ltd. (T. Stephens & Sons), London, Großbritannien
1916 Griffiths Lewis Steam Navigation Co., Ltd. (Griffiths, Lewis & Co.), London
1920 Gould Steamships & Industrials, Ltd., London
1924 L.Z. Cambanis, Insel Andros, Griechenland
1930 Erben des verstorbenen L.Z. Cambanis, Insel Andros
1941 Deutsches Reich
1942 Johs. Fritzen & Sohn, Emden, Deutschland
Bauwerft : W. Gray & Co. Ltd, West Hartlepool, England
Baunummer : 768
Baujahr : 1910


Stapellauf : 26.11.1909
Indienststellung : 00.01.1910
Größe (BRT) : 3.584
Größe (NRT) : 2.244
Länge (m) : 110,4
Breite (m) : 15,6
Tiefgang (m) : 6,4
Maschine : Dampfmaschine/Dreifach-Expansion/Cen. Mar. Eng. Wks., West Hartlepool, England
Leistung : 344 NHP
Propeller : 1
Geschwindigkeit (kn) : 10
1910 von der Schiffsbauwerft W. Gray & Co. Ltd, West Hartlepool, Großbritannien, als RACHEL für die Rachel Steamship Co. Ltd. (T. Stephens & Sons), London, fertig gestellt.
1916 an die Griffiths Lewis Steam Navigation Co., Ltd. (Griffiths, Lewis & Co.), London, verkauft.
1918 in GRELARLIE umbenannt, s/o J. C. Gould & Co. (Steamship Managers) Ltd., London
1920 Besitz von Gould Steamships & Industrials, Ltd., London
1924 an L.Z. Cambanis verkauft und in PERRAKIS L. CAMBANIS umbenannt und in das Hafenregister der Insel Andros, Griechenland, eingetragen.
1930 Besitz der Erben des verstobenen L.Z. Cambanis im Hafenregister Andros, Nummer 125.
08.05.1940 mit 2.300 Tonnen Weizen aus San Nicolas in Antwerpen eingelaufen.
10.05.1940 bei Kriegsausbruch mit Belgien nach Dünkirchen, später Le Havre, beordert.
16.05.1940 in Le Havre eingetroffen und weiter nach Dieppe beordert.
17.05.1940 in Dieppe mit einen Teil der Weizenladung eingelaufen.
18., 21. und 24.05.1940 durch deutsche Luftangriffe beschädigt und fahrunfähig geworden.
03.06.1940 laut dt. Angaben von der Besatzung oder von der französische Marine selbstversenkt.
12.06.1940 von deutschen Truppen versenkt vorgefunden.
13.09.1940 nach der Hebung von der Hafenüberwachungsstelle Dieppe zur Prise erklärt.
00.01.1941 beim Marinebauamt Dieppe in Reparatur.
03.07.1940 mit eigener Kraft nach Le Havre ausgelaufen.
04.09.1941 vom Marinebefehlshaber Kanalküste zur Beute erklärt und in . Wegen der Selbstversenkung als Blockschiff.
19.08.1942 durch die KMD Bordeaux an Johs. Fritzen & Sohn, Emden, zur Bewirtschaftung übergeben.
30.09.1942 bereits in HERTA ENGELINE FRITZEN umbenannt ins, SSR Emden (Nummer 2703) mit staatlichen Unterscheidungssignal DYBL eingetragen.
07.10.1942 der Reederei zu Eigentum übertragen.
15.10.1942 in Le Havre, Frankreich, durch Luftangriff beschädigt und auf Strand gesetzt.
21.10.1942 nach neuer Reparatur an die Reederei zum Einsatz übergeben.
26.05.1944 im Persfjord, Finnmark, Norwegen, durch Bombe im Vorschiff getroffen.
04.06.45 in der Nähe von Brunsbüttel, Schleswig-Holstein, auf Mine gelaufen und schwer beschädigt.
00.07.1945 auf Grund gesackt und später gehoben.
31.01.1949 das Schiff wurde in Kiel an Belgien zum Abwracken ausgeliefert.
1949-50 In Belgien abgewrackt. [A]
Verlustdatum : 00.00.1941
Verlustart : Beschlagnahmung
Verlustursache : Beschlagnahmung
Gegner-Name : Deutsche Wehrmacht
1. Lloyds Register of Shipping.
2. Melissinos, Ioannis: Die Marine im Zweiten Weltkrieg – Der gesamte Beitrag der griechischen Handelsmarine (Motorsegler und Dampfer) 1940-1945, Band I und II, Universität Ioannina 1995 (gr.)
3. [A] Archiv Theodor Dorgeist
Eingefügt am : 07.01.2011
Eingefügt von : Dimitris Galon
Letzte Änderung : 23.03.2014
Geändert von : Thorsten Reich
Änderungen : - 17.02.2012 T. Reich Bild 1 eingefügt
- 17.02.2014 D. Galon Chronik eingefügt
- 22.03.2014 T. Reich Dokument 1 eingefügt